04.12.2024 - 10:00
Damit du dich lange an deinem Baum erfreuen kannst, ist es nicht nur wichtig ihn regelmäßig zu wässern, sondern auch noch ein paar andere Dinge zu beachten.
Neben der richtigen Pflege sind auch verschiedene Faktoren beim Kauf und der Lagerung entscheidend. Wie lange man einen Weihnachtsbaum überhaupt lagern kann, hängt von der Baumart ab. Fichten zum Beispiel sind sehr kurzlebig. Eine Ausnahme bietet die Blaufichte, die auch wie Edeltannen, unter guten Bedingungen rund 2-3 Wochen haltbar sind. Am haltbarsten sind die widerstandsfähigen und robusten Nordmanntannen. Unter optimalen Bedingungen bereiten diese wirklich mehrere Wochen Freude.
Wenn du dich für deine Baumart entschieden hast geht es an den Kauf. Hierbei ist es wichtig, einen möglichst frischen Baum zu kaufen, das bedeutet du solltest besonders auf folgende Punkte achten:
Die Schnittfläche sollte hell sein, keinesfalls grau oder schwarz
Der Baum darf beim Aufstampfen keine Nadeln, außer ein paar wenige am unteren Kronenrand, verlieren
Die Bastschicht, welche sich unterhalb der Rinde befindet, sollte leicht feucht sein
Es dürfen sich keine Nadeln lösen wenn man über die Äste streicht
Du hast den perfekten Baum gefunden – super – jetzt geht es um den richtigen Transport. Wichtig ist, dass der Baum unbedingt in einem Netz verpackt wird um Abknicken und Abbrechen der Äste zu vermeiden. Wenn man ihn auf dem Autodach nach Hause bringen möchte, sollte er zusätzlich zum Netz noch in Folie eingepackt werden um den Baum vor Austrocknung durch Fahrtwind zu schützen.
Zuhause angekommen ist der nächste Faktor für eine lange Frische die richtige Lagerung. Der Weihnachtsbaum sollte optimalerweise an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden. Am besten geeignet sind ungeheizte Garagen oder kühle Keller. Natürlich ist auch die Lagerung auf dem Balkon oder geschützt im Freien möglich. Bis zum Aufstellen sollte er unbedingt im Netz bleiben. Wird der Baum draußen gelagert ist es bei ausreichend kühlen Temperaturen nicht zwingend erforderlich Wasser zuzuführen. Bei „milden“ Temperaturen und Frostfreiheit ist eine Wasserversorgung empfehlenswert. Hierzu schneidet man den Stamm tief an und stellt ihn einfach in einen Eimer Wasser.
Da plötzliche Temperaturschocks zum Nadeln des Baumes führen können, sollte er ungefähr 1-2 Tage vor dem Aufstellen in einen Raum mit ca. 10°C gebracht werden um ihn schonend an die neuen Temperaturen in der Wohnung zu gewöhnen.
Hat er sich langsam an die „Wärme“ gewöhnt kann man ihn zu seinem finalen Standort bringen. Dieser sollte jedoch bewusst gewählt werden, nur so kann man sich lange an seinem Weihnachtsbaum erfreuen. Als Aufstellort sollte man einen Punkt im Raum wählen, der möglichst weit von der Heizung entfernt ist. Überhitzte oder sehr warme Räume sollten als Aufstellort gemieden werden um ein vorzeitiges Nadeln zu verhindern.
Der richtige Standort ist gefunden, der Baum hat sich akklimatisiert – nun geht es ans Aufstellen. Wichtig ist hier, dass sich der Baum immer noch im Netz befindet. Erstens ist ein Aufstellen so wesentlich leichter und zweitens wird ein Abknicken der Äste beim Aufstellen verhindert. Sobald der Baum steht, kann das Netzt entfernt werden. Um den Ästen genug Zeit zu lassen um sich in Ruhe auszuhängen, ist es ratsam den Baum 1-2 Tage vor dem Schmücken aufzustellen. Optimalerweise werden die Zweige während des Aufstellens mit einem Wasserzerstäuber gesprüht, so kann man dem vorzeitigen Nadeln ebenfalls entgegenwirken.